Selbstwertgefühl steigern: Dein Guide für einen stärkeren Selbstwert

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Kennst du das Gefühl, nie gut genug zu sein? Egal, wie sehr du dich anstrengst – es gibt immer diese innere Stimme, die sagt: „Das reicht nicht. Andere sind besser. Warum solltest ausgerechnet du das schaffen?“

Vielleicht vergleichst du dich ständig mit anderen, zweifelst an deinen Entscheidungen oder hast das Gefühl, dass du dich erst beweisen musst, um geliebt und anerkannt zu werden.

Ein geringes Selbstwertgefühl kann sich auf viele Arten zeigen – und es schleicht sich oft unbemerkt in unser Leben. Vielleicht sagst du zu allem Ja, obwohl du lieber Nein sagen würdest.

Vielleicht hältst du dich in Gesprächen zurück, aus Angst, etwas Falsches zu sagen. Oder du traust dich nicht, neue Chancen zu ergreifen, weil du insgeheim glaubst, dass du sie nicht verdienst.

Falls du dich in diesen Gedanken wiedererkennst: Du bist nicht allein. Viele Frauen kämpfen mit Selbstzweifeln – oft, ohne genau zu wissen, woher sie kommen.

Doch das Gute ist: Selbstwertgefühl ist nichts Festgeschriebenes. Es ist veränderbar. Und du kannst es stärken – Schritt für Schritt.

In diesem Artikel erfährst du:

Wie du erkennst, ob dein Selbstwertgefühl zu niedrig ist
Welche Ursachen dahinterstecken – und warum viele davon in der Kindheit entstanden sind
Warum ein gesundes Selbstwertgefühl so wichtig für deine Beziehungen, deinen Job und dein Glück ist
Welche Übungen du machen kannst, um dein Selbstwertgefühl zu stärken

Was Selbstwertgefühl ist und warum es so wichtig ist

Die Definition von Selbstwertgefühl: Eine Frau, die in sich ruht und sich ihres Wertes bewusst istPin

1. Dein Selbstwert ist das Fundament deines Lebens

Dein Selbstwertgefühl ist wie das Fundament eines Hauses. Wenn es stabil ist, kannst du darauf aufbauen – selbst wenn mal ein Sturm kommt. Wenn es brüchig ist, gerätst du bei jeder kleinen Erschütterung ins Wanken.

Ein gesundes Selbstwertgefühl bedeutet nicht, dass du dich für perfekt hältst. Es bedeutet, dass du dich selbst annimmst, mit all deinen Stärken und Schwächen. Dass du dir zutraust, Herausforderungen zu meistern, und dich nicht von Misserfolgen definieren lässt.

2. Selbstzweifel und Beziehungen: Warum ein gesundes Selbstwertgefühl so entscheidend ist

Hast du manchmal das Gefühl, dich in Beziehungen zu verbiegen, um nicht verlassen zu werden? Oder traust du dich nicht, deine Bedürfnisse klar auszusprechen?

Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl haben oft Schwierigkeiten, gesunde Beziehungen zu führen. Sie geraten schneller in emotionale Abhängigkeiten, lassen sich respektlos behandeln oder suchen ständig nach Bestätigung von außen.

Ein starkes Selbstwertgefühl hilft dir, klare Grenzen zu setzen, deine Meinung zu vertreten und dich nicht von der Anerkennung anderer abhängig zu machen. Es bedeutet, dass du weißt: Ich bin wertvoll – egal, was andere denken.

3. Selbstvertrauen und Erfolg: Was du dir wirklich zutrauen solltest

Wie oft hast du eine Chance nicht genutzt, weil du dachtest, du bist nicht gut genug? Vielleicht hast du dich nicht auf einen Job beworben, weil du Angst hattest, nicht zu genügen. Vielleicht hast du eine spannende Gelegenheit verstreichen lassen, weil du dachtest: „Andere können das besser als ich.“

Dein Selbstwert entscheidet darüber, ob du für deine Träume losgehst oder dich selbst zurückhältst. Je stärker dein Selbstwertgefühl ist, desto eher wagst du es, neue Dinge auszuprobieren, Herausforderungen anzunehmen und über dich hinauszuwachsen.

4. Dein Selbstwert beeinflusst, wie du mit Fehlern umgehst

Jeder macht Fehler – aber nicht jeder geht gleich damit um.

Wenn dein Selbstwertgefühl gering ist, kann ein Fehler dich komplett aus der Bahn werfen. Du siehst ihn als Beweis dafür, dass du „nichts kannst“. Doch wenn dein Selbstwert stark ist, siehst du Fehler als das, was sie sind: eine Chance zu lernen und zu wachsen.

Ein gesundes Selbstwertgefühl hilft dir, nachsichtiger mit dir selbst zu sein und dich nicht für jeden kleinen Fehler fertigzumachen.


Dein Selbstwertgefühl steigern in 7 Schritten

Übungen, die dein Selbstwertgefühl stärkenPin

1. Wie du mit dir selbst sprichst, bestimmt dein Selbstwertgefühl

Hast du schon einmal darauf geachtet, wie du mit dir selbst sprichst? Die Art, wie du über dich denkst und mit dir redest, beeinflusst dein Selbstwertgefühl mehr, als du vielleicht glaubst.

Deine eigenen Worte können dich aufbauen – oder dich unbewusst immer wieder kleinhalten.

Der stille Kampf in deinem Kopf: Bist du deine größte Kritikerin?

Viele von uns führen einen inneren Monolog, der oft härter und strenger ist als nötig. Stell dir vor, eine Freundin erzählt dir, dass sie einen Fehler gemacht hat. Würdest du ihr sagen: „Das war ja typisch! Du kriegst wirklich nichts auf die Reihe.“? Natürlich nicht! Aber genau so reden viele Frauen mit sich selbst.

Wenn du dir immer wieder Sätze sagst wie:
„Ich bin nicht gut genug.“
„Ich schaffe das sowieso nicht.“
„Andere sind viel besser als ich.“
… dann wird dein Unterbewusstsein das glauben.

Die Lösung? Fang an, deine Gedanken bewusst zu steuern und mit dir selbst zu reden, wie du mit deiner besten Freundin sprechen würdest.

Warum deine Worte eine unglaubliche Macht haben

Dein Gehirn macht keinen Unterschied zwischen Realität und Vorstellung – es glaubt, was du ihm erzählst. Studien zeigen, dass positive Selbstgespräche direkt das Selbstvertrauen und das Stressempfinden beeinflussen.

💡 Ein Beispiel:
Zwei Menschen machen denselben Fehler im Job.

  • Person A denkt: „Ich bin so dumm, dass ich das nicht hinbekommen habe.“ → Sie fühlt sich unsicher, zweifelt an sich und geht mit einem schlechten Gefühl in die nächste Aufgabe.
  • Person B denkt: „Okay, das lief nicht perfekt, aber ich habe daraus gelernt.“ → Sie bleibt motiviert, entwickelt sich weiter und stärkt ihr Selbstvertrauen.

Deine Interpretation entscheidet darüber, wie du dich fühlst. Also, warum nicht eine wählen, die dich aufbaut?

So nutzt du Selbstgespräche, um dein Selbstbewusstsein zu stärken

Wenn du dein Selbstwertgefühl aufbauen möchtest, fang bei deiner inneren Stimme an. Hier sind einige einfache Schritte, um deine Selbstgespräche bewusst zu verändern:

🔹 Erkenne negative Gedankenmuster
Höre in dich hinein: Welche Sätze sagst du dir am häufigsten? Schreib sie dir auf und hinterfrage, ob sie wirklich wahr sind – oder nur alte Glaubenssätze.

🔹 Ersetze abwertende Gedanken durch stärkende Sätze
Statt „Ich bin nicht gut genug“„Ich gebe mein Bestes, und das ist wertvoll.“
Statt „Ich bin zu unsicher“„Ich darf wachsen und Neues lernen.“

🔹 Sprich laut mit dir selbst
Es mag ungewohnt klingen, aber probiere es aus! Sprich deine positiven Affirmationen laut aus. Dein Unterbewusstsein nimmt gesprochene Worte intensiver wahr als bloße Gedanken.

🔹 Schreib dir stärkende Sätze auf
Notiere dir drei ermutigende Sätze und hänge sie an den Spiegel, an deinen Laptop oder in dein Notizbuch. Wiederhole sie täglich.

Mit diesen Tipps bist du bestens ausgerüstet, um deine Selbstgespräche in eine Kraftquelle zu verwandeln.

Denke daran, liebevoll und geduldig mit dir zu sein. Jede Veränderung braucht Zeit, aber mit jedem positiven Wort, das du zu dir selbst sagst, bist du einen kleinen Schritt näher an einem glücklicheren und erfüllten Leben.


2. Fehler sind keine Niederlagen – sie sind dein Sprungbrett zum Erfolg

Hast du schon einmal einen Fehler gemacht und dich danach tagelang schlecht gefühlt? Vielleicht hast du dich gefragt: „Warum passiert das immer mir?“, „Ich hätte es besser wissen müssen.“ oder sogar „Das beweist, dass ich nicht gut genug bin.“

Stopp! Fehler sind keine Beweise für dein Versagen – sie sind Hinweise darauf, dass du wächst. Die erfolgreichsten Menschen der Welt sind nicht dort, weil sie nie Fehler gemacht haben. Sie sind dort, weil sie aus jedem Fehler etwas gelernt haben.

Es geht nicht darum, Fehler zu vermeiden – sondern darum, sie richtig zu nutzen.

Warum Fehler unverzichtbar für dein Wachstum sind

💡 1. Fehler zeigen dir, wo du noch wachsen kannst
Ein Fehler bedeutet nicht, dass du unfähig bist. Er zeigt dir nur, wo es noch Entwicklungspotenzial gibt. Das ist eine Chance – keine Schande!

💡 2. Fehler machen dich mental stärker
Jedes Mal, wenn du dich nach einem Fehler aufraffst, stärkst du deine Resilienz. Du trainierst die Fähigkeit, mit Herausforderungen umzugehen – und genau das brauchst du für langfristigen Erfolg.

💡 3. Fehler beweisen, dass du etwas ausprobierst
Fehler passieren nur, wenn du dich etwas getraut hast. Wer nie Fehler macht, probiert wahrscheinlich nichts Neues. Aber Fortschritt entsteht nur, wenn du dich aus deiner Komfortzone bewegst.

💡 4. Fehler helfen dir, neue Wege zu entdecken
Manchmal führen uns Fehler zu Lösungen, die wir vorher nie in Betracht gezogen hätten. Viele bahnbrechende Erfindungen – von Post-its bis zur Glühbirne – entstanden durch „Fehlversuche“.

Also: Höre auf, dich für Fehler zu bestrafen – und beginne, sie als wertvolle Lektionen zu sehen.

Wie du aus Fehlern lernst, ohne dich selbst fertigzumachen

Fehler zu machen ist unvermeidlich – aber wie du mit ihnen umgehst, liegt in deiner Hand. Hier sind vier Schritte, mit denen du Fehler als Wachstumschance nutzen kannst:

🔹 1. Akzeptiere, dass Fehler Teil des Lebens sind
Kein Mensch ist perfekt. Fehler gehören zu jedem Entwicklungsprozess dazu. Sie bedeuten nicht, dass du unfähig bist – sie bedeuten, dass du dich auf dem Weg befindest.

🔹 2. Analysiere, was du aus dem Fehler lernen kannst
Anstatt dich über den Fehler zu ärgern, frage dich: Was kann ich daraus mitnehmen? Welche Lektion steckt dahinter? Was würde ich das nächste Mal anders machen?

🔹 3. Sei mit dir selbst so nachsichtig wie mit anderen
Würdest du eine Freundin für einen Fehler wochenlang verurteilen? Nein? Dann sei auch nicht so hart zu dir selbst. Erinnere dich: Ein Fehler definiert nicht, wer du bist!

🔹 4. Probiere es erneut – mit einer besseren Strategie
Nutze dein neues Wissen und versuche es noch einmal. Jeder große Erfolg basiert auf vielen kleinen Misserfolgen. Der Unterschied? Die Menschen, die es geschafft haben, haben nicht aufgegeben.

Jeder Fehler ist eine Gelegenheit, stärker, klüger und erfahrener zu werden. Hör auf, dich für Fehler zu verurteilen – fang an, sie für dein Wachstum zu nutzen. Denn am Ende des Tages sind es nicht unsere perfekten Momente, die uns definieren, sondern die Art, wie wir mit unseren Unvollkommenheiten umgehen.


3. Erfahrungen sind dein größter Schatz – Nutze sie!

Hast du schon einmal innegehalten und dir bewusst gemacht, wie viel du in deinem Leben bereits gemeistert hast? Jede Herausforderung, jede schwierige Entscheidung, jeder Fehler hat dich dorthin gebracht, wo du heute stehst. Du hast schon so viele Situationen überstanden, die du anfangs für unmöglich hieltest.

Doch oft vergessen wir das. Statt unsere eigenen Erfolge als Beweis für unsere Stärke zu sehen, zweifeln wir an uns. Das ändern wir jetzt!

Warum deine Erfahrungen wertvoller sind, als du denkst

💡 1. Deine Vergangenheit zeigt dir, wie belastbar du bist
Denk an eine schwierige Phase in deinem Leben. Damals hast du vielleicht gezweifelt, ob du es schaffst – aber du bist hindurchgegangen. Du bist stärker, als du glaubst!

💡 2. Erfahrungen machen dich weiser – nutze dieses Wissen
Jede Erfahrung gibt dir neues Wissen an die Hand. Fehlentscheidungen von früher können dir heute helfen, bessere Wege zu finden. Deine Intuition ist kein Zufall – sie basiert auf dem, was du bereits gelernt hast.

💡 3. Wer zurückblickt, sieht, wie weit er schon gekommen ist
Wir sind oft so sehr auf das fokussiert, was wir noch erreichen wollen, dass wir vergessen, wie weit wir schon gekommen sind. Schau zurück und erkenne deinen Fortschritt!

💡 4. Erfahrungen sind dein persönlicher Werkzeugkasten für die Zukunft
Jede Situation, die du gemeistert hast, hat dir neue Fähigkeiten und Erkenntnisse geschenkt. Je mehr du lernst, desto besser kannst du mit künftigen Herausforderungen umgehen.

Deine Erfahrungen sind nicht nur Erinnerungen – sie sind deine stärkste Ressource. Jeder Schritt, den du gegangen bist, hat dich vorbereitet auf das, was vor dir liegt. Also hör auf, an dir zu zweifeln, und nutze das Wissen, das du bereits hast.


4. Selbstfürsorge: Behandle dich selbst so gut wie deine Liebsten

Wann hast du dir das letzte Mal bewusst Zeit für dich genommen – einfach nur, weil du es verdienst? Viele Frauen kümmern sich um andere, erfüllen Erwartungen und setzen sich selbst dabei an letzte Stelle.

Doch genau das ist ein Problem: Wenn du dich selbst vernachlässigst, wird dein Selbstwertgefühl darunter leiden.

Selbstfürsorge ist keine Belohnung, die du dir erst verdienen musst. Sie ist eine Notwendigkeit – genau wie Wasser trinken oder atmen. Und je besser du für dich sorgst, desto mehr Energie hast du, um dein Leben mit Freude und Selbstvertrauen zu gestalten.

Warum Selbstfürsorge dein Selbstwertgefühl stärkt

💡 1. Sie zeigt dir selbst, dass du wichtig bist
Jedes Mal, wenn du dir bewusst Zeit für dich nimmst, sendest du dir selbst die Botschaft: „Ich bin wertvoll und verdiene es, gut behandelt zu werden.“

💡 2. Sie gibt dir die Kraft, für deine Bedürfnisse einzustehen
Wer sich regelmäßig um sich selbst kümmert, lernt auch besser, Grenzen zu setzen und Nein zu sagen, wenn etwas nicht guttut.

💡 3. Sie hilft dir, deine innere Balance zu finden
Stress, Selbstzweifel und Unsicherheiten nehmen ab, wenn du regelmäßig auf dich achtest. Dein Körper und Geist brauchen Pausen, um sich zu regenerieren – gönn sie dir!

💡 4. Sie macht dich unabhängiger von externer Bestätigung
Wenn du lernst, dich selbst zu umsorgen und dir Gutes zu tun, wirst du weniger abhängig davon, dass andere dich bestätigen oder für dich sorgen.

Wie du Selbstfürsorge im Alltag praktizierst

Selbstfürsorge sieht für jede Frau anders aus – das Wichtigste ist, dass sie dir guttut und nicht wie eine weitere Pflicht erscheint.

Hier sind einige einfache Wege, wie du mehr Selbstfürsorge in dein Leben bringen kannst:

🔹 1. Nimm dir bewusst Zeit für dich – ohne schlechtes Gewissen
Ob es 10 Minuten sind oder ein ganzer Tag: Plane Zeit für dich ein – und halte sie ein, als wäre es ein wichtiger Termin.

🔹 2. Finde heraus, was dir wirklich guttut
Selbstfürsorge ist mehr als eine Gesichtsmaske oder ein Schaumbad. Was bringt dich wirklich zur Ruhe? Vielleicht ein Spaziergang, Musik hören, Yoga oder einfach mal in Ruhe einen Tee trinken.

🔹 3. Behandle dich selbst mit Freundlichkeit
Sprich mit dir selbst wie mit einer guten Freundin. Würdest du ihr vorwerfen, dass sie eine Pause braucht? Wahrscheinlich nicht – also sei auch zu dir selbst nachsichtig.

🔹 4. Achte auf deinen Körper
Guter Schlaf, gesunde Ernährung und Bewegung sind kein Luxus, sondern Grundlagen für dein Wohlbefinden. Behandle deinen Körper wie ein Zuhause, das du liebst und pflegst.

🔹 5. Setze Grenzen und sage Nein
Selbstfürsorge bedeutet auch, dich von Dingen und Menschen abzugrenzen, die dir Energie rauben. Nein sagen ist kein Egoismus – es ist Selbstschutz.

🔹 6. Mach jeden Tag eine Kleinigkeit für dich selbst
Es müssen keine großen Gesten sein. Schon eine kleine Handlung pro Tag, die nur für dich ist, kann dein Selbstwertgefühl stärken.

Selbstfürsorge ist nicht egoistisch – sie ist essenziell. Je besser du für dich sorgst, desto mehr strahlst du von innen heraus. Fang heute damit an, dir selbst die gleiche Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken, die du anderen gibst. Du hast es verdient!


5. Grenzen setzen: Der Schlüssel zu mehr Selbstwert und innerer Stärke

Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du für andere ständig verfügbar sein musst? Dass du immer ein offenes Ohr hast, selbst wenn du eigentlich erschöpft bist?

Das Problem dabei: Wenn du keine klaren Grenzen setzt, lehrst du andere, dass deine Bedürfnisse weniger wert sind.

Grenzen zu setzen ist keine Egozentrik, sondern ein Ausdruck von Selbstliebe und Respekt. Sie schützen deine Energie, deine Zeit und letztlich auch dein Selbstwertgefühl.

Es ist dein Recht – und deine Verantwortung – zu entscheiden, was du zulässt und was nicht.

Warum klare Grenzen dein Leben verändern

💡 1. Grenzen zeigen, dass du dich selbst wertschätzt
Indem du anderen klare Grenzen setzt, machst du deutlich, dass deine Zeit und dein Wohlbefinden wertvoll sind. Das stärkt nicht nur dein Selbstwertgefühl, sondern auch den Respekt, den andere dir entgegenbringen.

💡 2. Sie verhindern emotionale Erschöpfung
Ohne Grenzen läufst du Gefahr, dich emotional und körperlich zu verausgaben. Grenzen geben dir den Raum, den du brauchst, um aufzutanken und bei Kräften zu bleiben.

💡 3. Sie fördern gesunde Beziehungen
Grenzen schaffen Klarheit und verhindern Missverständnisse. Wer deine Grenzen respektiert, respektiert auch dich als Person. Beziehungen werden dadurch ehrlicher und ausgewogener.

💡 4. Grenzen machen dich unabhängiger
Du bist weniger abhängig von der Zustimmung oder Anerkennung anderer, wenn du weißt, was du willst und was du nicht bereit bist zu tolerieren.

Wie du lernst, klare Grenzen zu setzen

Grenzen zu setzen ist wie ein Muskel, den du trainieren musst. Am Anfang mag es sich ungewohnt anfühlen, aber mit jedem „Nein“ wächst deine innere Stärke.

🔹 1. Finde heraus, wo deine Grenzen liegen
Nimm dir Zeit, um zu reflektieren: Welche Situationen oder Menschen rauben dir Energie? Wann fühlst du dich unwohl oder ausgenutzt? Deine Gefühle sind wichtige Indikatoren für nötige Grenzen.

🔹 2. Kommuniziere deine Grenzen klar und ohne Entschuldigung
Es ist nicht notwendig, dich zu rechtfertigen oder lange Erklärungen abzugeben. Ein einfaches „Nein, das passt mir nicht“ oder „Ich brauche jetzt Zeit für mich“ ist völlig ausreichend.

🔹 3. Übe das Nein-Sagen im Alltag
Beginne mit kleinen Situationen, in denen es dir leichter fällt, Nein zu sagen. Je öfter du es tust, desto natürlicher wird es sich anfühlen.

🔹 4. Bleib standhaft – auch wenn es unangenehm ist
Menschen sind es oft nicht gewohnt, dass du klare Grenzen setzt. Halte durch, auch wenn du auf Unverständnis stößt. Denke daran: Dein Wohlbefinden ist wichtiger als die momentane Zustimmung anderer.

🔹 5. Nutze „Ich-Botschaften“ statt Vorwürfe
Statt zu sagen: „Du machst mich immer fertig“, sage lieber: „Ich fühle mich überfordert, wenn ich ständig erreichbar sein muss. Ich brauche mehr Zeit für mich.“ Das macht deine Grenze klar, ohne den anderen anzugreifen.

🔹 6. Respektiere auch die Grenzen anderer
Indem du die Grenzen anderer achtest, zeigst du, dass du Verständnis für ihre Bedürfnisse hast. Das fördert gegenseitigen Respekt und schafft ein Umfeld, in dem auch deine Grenzen besser akzeptiert werden.

Grenzen zu setzen ist ein Akt der Selbstachtung. Je klarer du deine Grenzen ziehst, desto stärker wirst du in dir selbst.

Erlaube dir, für dich einzustehen – du verdienst es, respektiert und wertgeschätzt zu werden.

Lesetipp: Gesunde Grenzen setzen: Der ultimative Guide


6. Warum du deine Erfolge feiern solltest – und zwar nicht nur die großen

Wann hast du dich das letzte Mal für etwas gelobt, das du geschafft hast? Und ich meine nicht nur die ganz großen Dinge wie eine bestandene Prüfung oder eine Beförderung – sondern auch die kleinen Schritte:

Du hast eine schwierige Aufgabe erledigt, obwohl du keine Lust hattest?
Du hast eine Grenze gesetzt und „Nein“ gesagt?
Du hast dich selbst an erste Stelle gesetzt, ohne dich schuldig zu fühlen?

Das sind alles Erfolge. Und sie verdienen genauso viel Anerkennung wie die großen Meilensteine.

Denn genau diese kleinen Momente summieren sich – sie sind der Schlüssel zu echtem Selbstvertrauen.

Warum es so wichtig ist, deine Erfolge bewusst wahrzunehmen

💡 1. Erfolg ist ein Prozess – nicht nur ein Endziel
Viele Menschen hetzen von einem Ziel zum nächsten, ohne innezuhalten. Doch wenn du immer nur auf das nächste große Ziel schaust, übersiehst du all das, was du bereits erreicht hast.

💡 2. Was du feierst, wächst
Dein Gehirn liebt Belohnungen! Wenn du dir bewusst machst, dass du etwas gut gemacht hast, verstärkt sich dein Selbstvertrauen – und du wirst motivierter, weiterzumachen.

💡 3. Kleine Siege führen zu großen Veränderungen
Wer nur auf große Erfolge wartet, fühlt sich schnell frustriert. Jede noch so kleine Errungenschaft ist ein Beweis dafür, dass du vorankommst – auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt.

💡 4. Du lernst, dich selbst wertzuschätzen
Viele Frauen sind Meisterinnen darin, sich selbst kleinzureden: „Das war doch nichts Besonderes.“ Doch wenn du dich nicht selbst wertschätzt, wie sollen es dann andere tun?

Wie du deine Erfolge bewusst feierst

Erfolge zu feiern bedeutet nicht, dass du eine riesige Party schmeißen musst (obwohl du das natürlich kannst!). Es geht darum, bewusst anzuerkennen, was du erreicht hast – und dir selbst etwas zurückzugeben.

🔹 1. Schreibe deine Erfolge auf
Halte jeden Abend drei Dinge fest, die du heute gut gemacht hast. Egal, ob groß oder klein – wenn du regelmäßig zurückblickst, wirst du sehen, wie viel du schon geschafft hast.

🔹 2. Belohne dich – du hast es verdient!
Gönn dir etwas, das dir Freude macht: einen schönen Spaziergang, ein gutes Buch, dein Lieblingsessen oder einen entspannten Abend nur für dich. Du bist es wert.

🔹 3. Teile deine Erfolge mit anderen
Erzähle einer Freundin oder einem lieben Menschen davon – und genieße das Gefühl, dass dein Fortschritt gesehen wird. Erfolge fühlen sich größer an, wenn wir sie teilen.

🔹 4. Feiere bewusst die kleinen Fortschritte
Statt nur auf das Endziel zu warten, feiere jeden kleinen Schritt dorthin. Jede Etappe auf deinem Weg zählt.

🔹 5. Trainiere dein Gehirn auf Erfolg
Anstatt dich auf das zu fokussieren, was du noch nicht erreicht hast, richte deine Aufmerksamkeit darauf, was du bereits geschafft hast. Das stärkt dein Selbstbewusstsein langfristig.

Jeder Erfolg – egal, wie klein er scheint – ist ein Zeichen deines Wachstums. Lerne, dich selbst zu feiern, genauso wie du es für eine Freundin tun würdest. Denn je mehr du deine Fortschritte wahrnimmst, desto leichter fällt es dir, an dich selbst zu glauben.


7. Warum dein Umfeld über dein Selbstwertgefühl entscheidet

Kennst du das Gefühl, dass du nach einem Treffen mit bestimmten Menschen voller Energie bist – während andere dich regelrecht auslaugen? Das ist kein Zufall. Die Menschen, mit denen du dich umgibst, formen dein Selbstbild mehr, als du vielleicht denkst.

Ein unterstützendes Umfeld kann dich ermutigen, wachsen lassen und dir helfen, an dich selbst zu glauben. Doch toxische Beziehungen können genau das Gegenteil bewirken: Sie können dein Selbstvertrauen untergraben, dich kleinhalten und dir das Gefühl geben, nicht gut genug zu sein.

👉 Die gute Nachricht? Du kannst bewusst entscheiden, wer in deinem Leben Platz hat – und wer nicht.


Toxische Beziehungen: Wenn dein Umfeld dich klein hält

🚨 Hast du Menschen in deinem Leben, die…

  • … dich ständig kritisieren, anstatt dich zu unterstützen?
  • … dir das Gefühl geben, nie genug zu sein?
  • … dich kleinreden, wenn du von deinen Träumen sprichst?
  • … sich nur melden, wenn sie etwas brauchen, aber nie für dich da sind?

Solche Beziehungen können schleichend dein Selbstwertgefühl zerstören. Manchmal passiert es unbewusst – aber die Auswirkungen sind spürbar.

Anzeichen für ein toxisches Umfeld

💡 1. Du fühlst dich nach dem Kontakt erschöpft
Wenn du nach einem Gespräch müde, ausgelaugt oder unsicher bist, ist das ein Warnsignal. Gesunde Beziehungen geben dir Kraft – nicht das Gefühl, ausgelaugt zu sein.

💡 2. Deine Meinung wird nicht ernst genommen
In einer gesunden Beziehung darfst du dich frei ausdrücken. Wenn du ständig unterbrochen, kritisiert oder nicht ernst genommen wirst, kann das dein Selbstwertgefühl schädigen.

💡 3. Deine Grenzen werden nicht respektiert
Jemand setzt dich ständig unter Druck, macht dir ein schlechtes Gewissen oder überschreitet deine Grenzen? Das ist kein Zeichen von Nähe – sondern von fehlendem Respekt.

💡 4. Du fühlst dich nicht unterstützt, sondern verurteilt
Ein echtes, unterstützendes Umfeld freut sich über deine Erfolge und ermutigt dich. Wenn jemand deine Träume herunterspielt oder dir einredet, du könntest es nicht schaffen, solltest du das hinterfragen.

Wie du dich von negativen Einflüssen befreist

🔹 1. Werde dir bewusst, wer dir guttut – und wer nicht
Mach eine Liste mit den Menschen in deinem Leben und frage dich: Gibt mir diese Person Kraft oder raubt sie mir Energie?

🔹 2. Setze klare Grenzen
Du musst niemandem gefallen. Wenn jemand ständig deine Grenzen überschreitet, sage klar und freundlich: „Das fühlt sich für mich nicht gut an – bitte respektiere das.“

🔹 3. Reduziere den Kontakt zu Energieräubern
Nicht immer kannst du toxische Menschen und Energievampire sofort aus deinem Leben streichen – aber du kannst entscheiden, wie viel Energie du ihnen gibst. Beschränke den Kontakt, wenn nötig.

🔹 4. Umgib dich bewusst mit Menschen, die dich stärken
Suche nach Menschen, die dich inspirieren, ermutigen und an dich glauben. Ein unterstützendes Umfeld macht einen riesigen Unterschied für dein Selbstwertgefühl.

🔹 5. Erinnere dich daran, dass du es wert bist
Du verdienst es, von Menschen umgeben zu sein, die dich respektieren, wertschätzen und dir Kraft geben. Lass nicht zu, dass jemand anderes bestimmt, wie du dich fühlen sollst.

Starke Beziehungen: So baust du ein unterstützendes Umfeld auf

💡 1. Suche Menschen, die dich ermutigen
Gute Freunde erkennen dein Potenzial, auch wenn du es selbst nicht siehst. Sie glauben an dich und bestärken dich darin, für dich selbst einzustehen.

💡 2. Pflege echte, wertschätzende Verbindungen
Investiere Zeit in Menschen, die dir guttun – sei es durch gemeinsame Erlebnisse, tiefe Gespräche oder einfach ehrliche Unterstützung.

💡 3. Sei selbst die Person, die du dir wünschst
Gib anderen das, was du selbst suchst: Ehrlichkeit, Wertschätzung und Unterstützung. Je mehr du positive Energie gibst, desto eher ziehst du sie auch an.


Dein Umfeld beeinflusst dein Selbstwertgefühl mehr, als du denkst. Umgib dich mit Menschen, die dich aufbauen, statt dich runterzuziehen.

Du hast das Recht, dich von toxischen Beziehungen zu lösen – und dir ein Umfeld zu schaffen, das dich stärkt.


8. Wie du Stress und Ängste in innere Ruhe verwandelst

Kennst du das Gefühl, wenn dein Kopf nicht mehr abschaltet? Gedanken kreisen, dein Herz schlägt schneller, und selbst in ruhigen Momenten fühlst du eine innere Unruhe?

Stress und Ängste gehören zum Leben – aber sie müssen nicht dein Leben bestimmen.

Manchmal sind es kleine Alltagsbelastungen, die sich aufstauen, manchmal tiefer sitzende Ängste und Sorgen, die uns zurückhalten.

Doch das Gute ist: Du kannst lernen, mit ihnen umzugehen und deine innere Balance wiederzufinden.


Warum Stress und Ängste dein Selbstwertgefühl beeinflussen

💡 1. Stress schwächt deine innere Stabilität
Wenn du dauerhaft gestresst bist, bist du emotional erschöpft – und genau dann schleichen sich Selbstzweifel leichter ein.

💡 2. Ängste halten dich klein
Sie flüstern dir ein, dass du etwas nicht kannst, dass du scheitern wirst. Wenn du ihnen nachgibst, wird dein Selbstvertrauen kleiner, statt zu wachsen.

💡 3. Innere Ruhe gibt dir Kraft und Klarheit
Wenn du lernst, dich zu beruhigen, gewinnst du nicht nur Gelassenheit – du kannst klarer denken, triffst bessere Entscheidungen und fühlst dich sicherer in dir selbst.

7 Wege zu mehr innerer Ruhe und Gelassenheit

🔹 1. Atme dich ruhig – Die 4-7-8-Methode
Atmung ist dein stärkstes Werkzeug gegen Stress. Atme 4 Sekunden ein, halte den Atem 7 Sekunden, atme 8 Sekunden aus. Wiederhole das 3–4 Mal. Dein Nervensystem schaltet in den Entspannungsmodus.

🔹 2. Stoppe das Gedankenkarussell mit einer „Sorgen-Zeit“
Setze dir täglich 10 Minuten, in denen du dich bewusst mit deinen Sorgen beschäftigst – und dann lässt du sie los. So haben deine Ängste einen Platz, aber bestimmen nicht mehr deinen ganzen Tag.

🔹 3. Bewegung baut Stresshormone ab
Ein Spaziergang, eine kurze Dehnübung oder Tanzen zu deinem Lieblingslied – alles, was dich in Bewegung bringt, hilft deinem Körper, Stress abzubauen.

🔹 4. Reduziere Stress durch bewusste Pausen
Oft denken wir, dass wir keine Zeit für Pausen haben. Doch genau dann sind sie am wichtigsten! Plane dir bewusste Mini-Auszeiten ein – auch 5 Minuten helfen schon.

🔹 5. Lenke deine Gedanken bewusst um
Statt „Ich schaffe das nicht“, frage dich: „Was wäre, wenn ich es doch schaffen könnte?“ Diese Perspektivwechsel sind kraftvoll und helfen dir, dich nicht in Sorgen zu verlieren.

🔹 6. Stärke dein Vertrauen mit positiven Routinen
Morgens eine Tasse Tee ohne Handy, abends drei Dinge aufschreiben, die gut gelaufen sind – kleine Rituale bringen Struktur und Ruhe in deinen Tag.

🔹 7. Suche Unterstützung – du musst nicht alles allein schaffen
Sprich mit jemandem, der dich versteht. Manchmal hilft ein offenes Gespräch mehr als jede Technik. Du bist nicht allein.

Stress und Ängste sind normal – aber du kannst lernen, mit ihnen umzugehen. Jede kleine Veränderung bringt dich näher an mehr innere Ruhe und Gelassenheit.

Fang heute mit einer Sache an – dein zukünftiges Ich wird es dir danken.


Symptome für ein geringes Selbstwertgefühl

So zeigt sich ein geringes Selbstwertgefühl: Eine Frau sitzt in sich gekehrt auf einer BankPin

Ein geringes Selbstwertgefühl kann sich auf verschiedene Arten zeigen. Manche Symptome sind offensichtlich, andere wirken subtil und werden erst auf den zweiten Blick als Selbstzweifel erkannt.

Besonders Frauen sind oft betroffen, da gesellschaftliche Erwartungen und frühere Erfahrungen eine große Rolle spielen.

Hier sind einige typische Anzeichen:

1. Negative Selbstgespräche

Kennst du das? Du machst einen kleinen Fehler und dein innerer Kritiker meldet sich sofort: „Das war ja klar. Typisch du. Wieso bekommst du das nie richtig hin?“
Solche Gedanken schleichen sich oft unbemerkt in den Alltag ein und beeinflussen dein Selbstbild massiv.

2. Perfektionismus als Selbstschutz

Wenn du immer alles perfekt machen willst, könnte das an deinem Selbstwert liegen. Die Angst vor Fehlern und Kritik kann dazu führen, dass du dich überforderst – und wenn es nicht perfekt ist, fühlst du dich wertlos.

3. Selbstzweifel und Unsicherheit

Vielleicht kennst du dieses Gefühl: Du hast eine tolle Idee, aber sofort meldet sich die innere Stimme, die dir zuflüstert: „Das schaffst du eh nicht.“
Ein niedriges Selbstwertgefühl sorgt dafür, dass du deine Fähigkeiten ständig infrage stellst – selbst dann, wenn du objektiv betrachtet kompetent bist.

Lesetipp: Wie du deine Selbstzweifel loswerden kannst: Vom Schatten ins Licht

4. Starke Abhängigkeit von der Meinung anderer

Wenn dein Selbstwert stark davon abhängt, wie andere dich sehen, bist du angreifbar. Eine kritische Bemerkung kann dich völlig aus der Bahn werfen, ein Lob gibt dir kurzzeitig Bestätigung – aber sie hält nie lange an.

Lesetipp: Was andere über mich denken: Wie du dich von dieser Sorge befreist

5. Vermeidung von Herausforderungen

Hast du schon einmal eine Chance nicht genutzt, weil du Angst hattest, zu scheitern? Ein geringes Selbstwertgefühl kann dazu führen, dass du dich selbst klein hältst und Herausforderungen aus dem Weg gehst.

6. Soziale Isolation oder übermäßige Anpassung

Einige Frauen ziehen sich zurück, weil sie Angst vor Ablehnung haben. Andere tun das Gegenteil: Sie passen sich ständig an, um es allen recht zu machen. Doch dieses Verhalten führt oft dazu, dass die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt werden.

7. Schwierigkeiten, eigene Bedürfnisse zu erkennen

Ein unsicheres Selbstbild führt oft dazu, dass man die eigenen Wünsche und Grenzen nicht klar formulieren kann. Vielleicht hast du das Gefühl, dass deine Bedürfnisse nicht so wichtig sind wie die der anderen – und traust dich nicht, sie auszusprechen.

8. Angst vor Konflikten

Du vermeidest Auseinandersetzungen, auch wenn du unzufrieden bist? Dann könnte ein geringes Selbstwertgefühl dahinterstecken. Wer sich selbst nicht als wertvoll betrachtet, hat oft Schwierigkeiten, für die eigenen Rechte einzustehen.

9. Permanentes Bedürfnis nach Bestätigung

Likes, Komplimente, Anerkennung – wenn du dich nur dann gut fühlst, wenn andere dich loben, dann hat dein Selbstwert eine instabile Basis. Wahres Selbstvertrauen entsteht von innen, nicht durch äußere Bestätigung.

10. Probleme in Beziehungen

Ein unsicherer Selbstwert kann sich in Beziehungen als Eifersucht, emotionale Abhängigkeit oder Angst vor Zurückweisung zeigen. Vielleicht hast du das Gefühl, nicht genug zu sein – oder du bleibst in Beziehungen, die dir nicht guttun, weil du Angst hast, allein zu sein.


Ursachen eines geringen Selbstwertgefühls

Eine Frau denkt über die Ursachen ihres geringen Selbstwertgefühls nachPin

Ein geringes Selbstwertgefühl fällt nicht vom Himmel. Meistens entstehen die negativen Überzeugungen schon früh – oft in der Kindheit oder durch gesellschaftliche Prägungen.

Diese Ursachen zu verstehen, kann helfen, dich von alten Mustern zu lösen.

1. Wie deine Kindheit dein Selbstwertgefühl geprägt hat

Die Art, wie wir als Kinder behandelt wurden, hat einen großen Einfluss auf unser Selbstbild.

  • Kritische Eltern oder fehlende Anerkennung: Wenn du oft gehört hast: „Das reicht nicht.“ oder „Streng dich mehr an.“, kann sich das tief ins Unterbewusstsein eingraben.
  • Vernachlässigung oder fehlende emotionale Nähe: Kinder brauchen Liebe und Bestätigung, um ein gesundes Selbstbild zu entwickeln. War diese Bestätigung nicht da, entsteht oft das Gefühl: „Ich bin nicht liebenswert.“
  • Überbehütung: Auch das Gegenteil kann problematisch sein. Wenn du als Kind wenig Eigenverantwortung übernehmen durftest, kann es sein, dass du später an deinen Fähigkeiten zweifelst.

2. Was die Gesellschaft dir über dich selbst eingeredet hat

Frauen bekommen oft widersprüchliche Botschaften:

  • Sei stark, aber nicht zu dominant.
  • Sei attraktiv, aber nicht zu aufreizend.
  • Sei ambitioniert, aber nicht fordernd.

Diese Erwartungen setzen Frauen oft unter Druck und führen zu Selbstzweifeln – vor allem, wenn man das Gefühl hat, nie allen Anforderungen gerecht zu werden.

3. Schmerzhafte Erfahrungen, die dein Selbstbild prägen

Selbstwertprobleme entstehen nicht nur in der Kindheit. Auch spätere Erlebnisse können dazu beitragen:

Solche Erlebnisse verstärken das Gefühl, nicht gut genug zu sein.

4. Warum Trauma oft mit Selbstzweifeln zusammenhängt

Missbrauch, Gewalt oder andere traumatische Erfahrungen hinterlassen oft tiefe Wunden im Selbstbild. Wer in der Vergangenheit stark verletzt wurde, hat häufig das Gefühl, nicht wertvoll oder nicht stark genug zu sein.

5. Vergleiche auf Social Media: Der unsichtbare Selbstwert-Killer

Gerade durch Instagram & Co. bekommen viele Frauen das Gefühl, nicht attraktiv, erfolgreich oder glücklich genug zu sein. Aber das, was wir online sehen, ist oft nicht die Realität – sondern eine perfekt inszenierte Illusion.

Die 5 häufigsten Denkfehler, die dein Selbstwertgefühl ruinieren

🚨 Achtung: Diese Denkfallen halten dich klein! Wenn du sie erkennst, kannst du sie durch stärkende Gedanken ersetzen.

„Ich muss perfekt sein, sonst bin ich nicht gut genug.“
„Niemand ist perfekt – und das ist auch nicht nötig. Ich bin wertvoll, so wie ich bin.“

„Andere sind besser als ich – ich kann das nicht.“
„Ich bin einzigartig und habe meine eigenen Stärken.“

„Ich darf keine Fehler machen, sonst bin ich eine Versagerin.“
„Fehler sind Lernchancen – ich werde mit jeder Erfahrung besser.“

„Ich muss es allen recht machen, damit ich gemocht werde.“
„Ich bin liebenswert, auch wenn ich meine eigenen Bedürfnisse ernst nehme.“

„Was andere über mich denken, ist wichtig.“
„Das Wichtigste ist, was ich über mich denke. Ich lebe mein Leben für mich, nicht für andere.“

👉 Welche dieser Denkfallen erkennst du bei dir selbst? Und wie kannst du sie heute umdrehen?


Was du noch tun kannst

Wenn du dich in diesen Punkten wiedererkennst, dann sei dir bewusst: Selbstwertgefühl ist veränderbar! Es ist nichts, was du einfach „hast“ oder nicht hast – du kannst es aktiv stärken.

Das passiert nicht über Nacht, aber mit der richtigen Herangehensweise kannst du alte Glaubenssätze hinter dir lassen.

👉 Lies dazu die Bücher von Stefanie Stahl, sie bieten tolle Ansätze zur Selbstreflexion und Veränderung.
👉 Falls dein geringes Selbstwertgefühl dein Leben stark beeinträchtigt, kann es hilfreich sein, mit einem Therapeuten oder Coach zu arbeiten.
👉 Warte nicht darauf, dass sich dein Selbstwertgefühl von selbst verbessert – du kannst heute damit beginnen, daran zu arbeiten! 💪😊

So stärken Sie Ihr Selbstwertgefühl: Damit das Leben einfach wird*
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  • Verpackungsabmessungen (L x B x H): 138.0 x 27.0 x 216.0 mm
  • Herkunftsland:- Deutschland
  • Farbe: Weiss
  • Stahl, Stefanie(Autor)

Das Kind in dir muss Heimat finden: Der Schlüssel zur Lösung (fast) aller Probleme*
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  • Stahl, Stefanie(Autor)

Wenn du tiefer einsteigen willst, gibt es dazu auch noch ein Arbeitsbuch:

Falls du das Gefühl hast, extrem unter einem geringen Selbstwertgefühl zu leiden und es dein Leben massiv beeinträchtigt, kann es auch hilfreich sein, professionelle Unterstützung von einem Therapeuten oder Psychologen in Anspruch zu nehmen, um daran zu arbeiten und deinen Selbstwert zu stärken.

Einen Termin zu bekommen, kann aber sehr schwierig sein. Ich weiß, dass die Wartezeiten sind oft sehr lang sind. Falls du dieses Problem haben solltest, stecke nicht den Kopf in den Sand.

Nimm es selbst in die Hand, fang in der Zwischenzeit einfach schon einmal an, dich mit dem Thema zu beschäftigen und lies die empfohlenen Bücher.


Schlussgedanken: Du bist wertvoll – genau so, wie du bist

Vielleicht fühlst du dich gerade nicht stark. Vielleicht denkst du, dass dein Selbstwertgefühl immer ein Kampf sein wird.

Vielleicht gibt es Tage, an denen du zweifelst, ob du jemals wirklich an dich glauben kannst.

Ich verstehe dich. Diese Gedanken sind so vertraut – aber sie sind nicht die Wahrheit.

Die Wahrheit ist: Dein Wert war nie abhängig von deiner Leistung, deinem Aussehen oder der Meinung anderer. Du warst immer wertvoll – du hast es nur vielleicht vergessen.

Selbstwertgefühl wächst nicht über Nacht. Es ist ein Weg, ein Prozess, manchmal voller Rückschritte, aber jeder kleine Schritt zählt. Jedes „Nein“, das du sagst, wenn du es so meinst.

Jede liebevolle Geste, die du dir selbst gibst. Jedes Mal, wenn du dich daran erinnerst, dass du genug bist – genau so, wie du bist.

💙 Erinnere dich daran:
✨ Du musst nicht perfekt sein, um wertvoll zu sein.
✨ Du darfst deine eigenen Bedürfnisse ernst nehmen.
✨ Du hast das Recht, Grenzen zu setzen und für dich einzustehen.
✨ Du bist gut genug – jetzt, in diesem Moment.

Und falls du dich heute nicht danach fühlst, ist das okay. Selbstwertgefühl bedeutet nicht, sich jeden Tag großartig zu fühlen. Es bedeutet, sich auch an schlechten Tagen selbst liebevoll zu begegnen.

Also sei nachsichtig mit dir. Sei stolz auf dich. Und fang heute damit an, an dich selbst zu glauben. 💙

Quellen: 

Forschungen zur Selbstakzeptanz, wie sie von Neff (2003) im "Journal of Research in Personality" veröffentlicht wurden, zeigen, dass die Akzeptanz von Fehlern und Unvollkommenheiten eng mit höherem Selbstwertgefühl und psychischem Wohlbefinden verbunden ist. Diese Selbstmitgefühl-Komponente fördert eine gesunde Selbstwahrnehmung und Resilienz. Vollständiger Text

Eine Meta-Analyse von Harris und Orth (2020) im "Psychological Bulletin" zeigt, dass positive soziale Interaktionen und unterstützende Beziehungen wesentlich zur Entwicklung und Aufrechterhaltung eines hohen Selbstwertgefühls beitragen. Toxische Beziehungen hingegen können das Selbstwertgefühl signifikant untergraben und zu psychischen Problemen führen.

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Julia Band

Julia Band

Mein Name ist Julia, ich bin gerne draußen, liebe die Natur und blogge seit 2015.

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