Ultimativer Guide: Liebeskummer verstehen und überwinden

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Es fühlt sich an, als hätte dir jemand das Herz herausgerissen, und doch schlägt es weiter.

Dein Herz tut weh, dein Kopf ist voller Fragen, und manchmal fällt es dir sogar schwer, zu atmen.

Vielleicht wachst du morgens auf und für einen winzigen Moment ist alles okay – bis die Realität dich wieder einholt.

Der Liebeskummer trifft dich mit voller Wucht und lässt dich glauben, dass du nie wieder lächeln kannst.

Dieser Schmerz, so überwältigend er gerade ist, zeigt, wie tief du lieben kannst.

Gemeinsam schauen wir uns an, was in dir vorgeht, warum Liebeskummer so wehtut und wie du dich aus diesem Gefühlschaos befreien kannst. ❤️


Was ist Liebeskummer eigentlich?

Wie fühlt sich Liebeskummer an? Herzschmerz der nicht eingebildet istPin

Liebeskummer beschreibt den seelischen Schmerz, der nach dem Ende einer Beziehung entsteht – oder wenn eine Liebe unerwidert bleibt.

Doch warum fühlen wir uns dann so verloren, als wäre die Welt stehen geblieben?

Psychologisch betrachtet ist Liebeskummer ein komplexes Zusammenspiel aus Emotionen wie Trauer, Wut, Einsamkeit und Angst.

Dein Gehirn registriert den Verlust ähnlich wie physischen Schmerz – kein Wunder, dass es sich wie ein Stich ins Herz anfühlt.

Studien zeigen, dass das Liebes-Aus in den gleichen Hirnregionen verarbeitet wird wie eine körperliche Verletzung.

Es ist also nicht „nur“ Einbildung, sondern real.


Mögliche Ursachen für starken Liebeskummer

  • Das plötzliche Ende: Wenn du verlassen wirst, fühlst du dich oft überrumpelt und suchst nach Antworten.
  • Unerfüllte Erwartungen: Du hast dir ein Leben mit dem anderen vorgestellt, das plötzlich wegbricht.
  • Abhängigkeit: Hast du dich vielleicht zu sehr auf den anderen konzentriert und dich selbst dabei verloren?
  • Unglücklich verliebt: Wenn deine Gefühle nicht erwidert werden, kann das genauso schmerzhaft sein wie das Ende einer Beziehung.
  • Schwacher Selbstwert: Wenn du deinen Wert stark über die Beziehung definiert hast, kann eine Trennung dich in eine tiefe Krise stürzen. Du fühlst dich vielleicht ungenügend oder fragst dich, ob du jemals wieder geliebt wirst. Ein geringes Selbstwertgefühl verstärkt den Liebeskummer, weil du dich selbst nicht als genug wahrnimmst.

Egal, was der Auslöser war: Deine Gefühle sind berechtigt. Du darfst trauern, wütend sein und dir Zeit nehmen, wieder aufzustehen.


Die fünf Phasen des Liebeskummers

Liebeskummer PhasenPin
Liebeskummer verläuft in verschiedenen Phasen

Niemand erlebt Liebeskummer gleich, aber die meisten durchlaufen ähnliche emotionale Phasen nach einer Trennung.

Zu wissen, wo du gerade stehst, kann helfen, dich selbst besser zu verstehen.

1. Schock und Verleugnung
Du kannst es einfach nicht glauben. Alles wirkt surreal, und du hoffst, dass sich die Trennung als Missverständnis entpuppt.

2. Wut
Warum hat er/sie das getan? Du suchst nach Schuldigen – sei es dein Ex, die Welt oder vielleicht sogar du selbst.

3. Trauer und Verzweiflung
Die Realität trifft dich mit voller Wucht. Du fühlst dich leer und fragst dich, ob du jemals wieder glücklich wirst.

4. Akzeptanz
Langsam verstehst du: Es ist vorbei, und du kannst nichts daran ändern. Das Leben geht weiter – auch wenn es nicht so scheint.

5. Neubeginn
Du fühlst wieder Freude, hast neue Pläne und entdeckst dich selbst. Vielleicht ist das der Anfang von etwas Wunderbarem.


Liebeskummer: Symptome, die Körper und Geist beeinflussen

Liebeskummer: Symptome können dein Leben stark beeinflussenPin
Liebeskummer – Symptome, die du körperlich und seelisch spürst

Liebeskummer ist nicht nur eine Frage des Herzens – er betrifft deinen ganzen Körper.

Vielleicht hast du das Gefühl, in einem Dauerstress zu stecken, und dein Kopf kommt kaum zur Ruhe.

Was passiert da genau? Und wie kannst du besser damit umgehen?


Körperliche Symptome des Liebeskummers

  • Appetitlosigkeit oder Heißhunger: Liebeskummer kann deinen Appetit stehlen oder dich plötzlich nach Schokolade und Pizza schreien lassen. Dein Körper ist durcheinander und sucht nach Balance.
  • Müdigkeit und Erschöpfung: Dein Körper steckt in einem emotionalen Ausnahmezustand. Selbst Alltagstätigkeiten können dich überfordern.
  • Verspannungen und Schmerzen: Hast du Nacken- oder Kopfschmerzen? Der Stress, den du erlebst, setzt sich oft direkt in deinem Körper fest.
  • Geschwächtes Immunsystem: Dauerstress kann deine Abwehrkräfte herunterfahren, und plötzlich holst du dir schneller eine Erkältung.

Liebeskummer ist wie ein Marathon, den du nie trainiert hast – dein Körper muss sich an die Belastung gewöhnen, und das kostet Kraft.


Emotionale Auswirkungen: Wenn die Gedanken Karussell fahren

  • Schlafprobleme: Du wachst mitten in der Nacht auf oder kannst gar nicht erst einschlafen, weil dein Kopf unaufhörlich arbeitet.
  • Gefühlsschwankungen: Du kannst in einem Moment wütend sein, im nächsten tränenüberströmt und dann plötzlich wieder hoffnungsvoll.
  • Konzentrationsprobleme: Egal ob bei der Arbeit oder beim Gespräch mit Freunden – es fällt dir schwer, bei der Sache zu bleiben.

Das alles ist normal. Dein Gehirn verarbeitet gerade den Verlust – und das kann chaotisch wirken.


Verlustangst: Ein Verstärker des Liebeskummers

Verlustangst kann deinen Liebeskummer erheblich verstärken, weil sie dein Nervensystem in einen dauerhaften Alarmzustand versetzt. Du fühlst dich nicht nur traurig, sondern auch unruhig und ängstlich.

Dieses Gefühl der Unsicherheit kann sogar körperliche Symptome wie Herzrasen oder innere Unruhe auslösen.


Was passiert in deinem Gehirn?

Nach einer Trennung schaltet dein Gehirn in den Überlebensmodus. Es reagiert ähnlich, wie wenn du dich in Gefahr fühlst.

Der plötzliche Verlust von Nähe und Geborgenheit sorgt für eine Stressreaktion.

  • Hormone spielen verrückt: Das Glückshormon Dopamin sinkt ab, während Stresshormone wie Cortisol zunehmen. Diese Mischung macht dich emotional instabil.
  • Die Belohnungsschaltkreise bleiben aktiv: Dein Gehirn erinnert sich an die schönen Momente und signalisiert dir: „Hol dir das zurück!“ Deshalb fällt es so schwer, loszulassen.

Lesetipp: Zurück zum Ex? Warum du noch Gefühle für ihn hast und wie du das richtig analysierst


Was du trotz Herzschmerz tun kannst, um Körper und Geist zu unterstützen

1. Höre auf deinen Körper

  • Wenn du müde bist, gönn dir Ruhe. Schlaf ist ein wichtiger Heilungsprozess.
  • Bewegung hilft, Stresshormone abzubauen. Ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken.

2. Ernähre dich bewusst

  • Auch wenn dir der Appetit fehlt: Iss leichte, gesunde Mahlzeiten. Suppen, Obst und Gemüse liefern dir wichtige Nährstoffe.
  • Trinke genug Wasser! Dehydrierung verstärkt das Gefühl von Erschöpfung.

3. Schaffe mentale Ruheinseln

  • Führe ein „Gedanken-Tagebuch“. Schreib alles auf, was dich beschäftigt – das hilft, die endlosen Gedankenschleifen zu durchbrechen.
  • Probiere Atemübungen: Atme vier Sekunden lang ein, halte den Atem vier Sekunden und atme dann langsam aus. Wiederhole das mehrmals.

Wie lange dauert Liebeskummer?

Wie lange dauert Liebeskummer an? Pin

Liebeskummer heilt nicht von heute auf morgen, aber er wird besser. Wissenschaftler sagen, dass viele Menschen nach etwa drei bis sechs Monaten deutliche Fortschritte spüren.

Doch wie lange es genau dauert, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Das liegt daran, dass wir Trennungen unterschiedlich verarbeiten. Unsere Persönlichkeit, die Tiefe der Beziehung und sogar frühere Erfahrungen spielen eine Rolle.

Manche Menschen können schneller loslassen, während andere länger brauchen, um die Wunden zu heilen.

Wichtig ist, dass du dir die Zeit nimmst, die du brauchst, um den Trennungsschmerz zu verarbeiten.

Versuche, dich nicht mit anderen zu vergleichen, die vielleicht schneller wieder glücklich wirken.

Dein Tempo ist genau das Richtige für dich. Die Heilung ist kein Wettlauf, sondern ein Prozess, der dich wachsen lässt.


Wann solltest du dir Sorgen machen?

Es gibt Zeiten, in denen Liebeskummer mehr als nur eine emotionale Krise ist.

Wenn du dich in einem Strudel aus Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit verfangen fühlst, solltest du aufmerksam werden.

  • Wenn die körperlichen Beschwerden über Wochen andauern oder sich verschlimmern.
  • Wenn du das Gefühl hast, den Alltag gar nicht mehr bewältigen zu können.
  • Wenn du dich isolierst und keine Freude mehr an Dingen findest, die dir früher wichtig waren.

Sich helfen zu lassen, zeigt Stärke, nicht Schwäche.


Loslassen lernen: Der Schlüssel zu deiner Freiheit

Liebeskummer: Unerfüllte Liebe loslassen lernenPin

Loslassen klingt leichter, als es ist – besonders, wenn dein Herz noch an der Vergangenheit hängt. Aber das Loslassen ist kein Abschied von den schönen Erinnerungen oder Gefühlen.

Es ist vielmehr ein Akt der Selbstliebe, der dir hilft, wieder frei zu atmen und nach vorne zu schauen. Wie geht das? Lass uns Schritt für Schritt vorgehen.


1. Akzeptiere deine Gefühle

Es ist okay, traurig, wütend oder enttäuscht zu sein. Dränge deine Emotionen nicht weg – das macht den Schmerz nur stärker. Schreib dir von der Seele, was dich bewegt, oder sprich mit einer vertrauten Person.


2. Erkenne, was dich noch festhält

Manchmal halten wir an Dingen fest, die uns schaden: an Hoffnungen, dass alles wieder gut wird, oder an Schuldgefühlen. Stell dir die Frage: „Was bringt es mir, daran festzuhalten?“ Oft ist die Antwort ernüchternd.

Du kannst den nächsten Schritt nicht machen, wenn du mit beiden Händen an der Vergangenheit festhältst.


3. Distanz schafft Klarheit

So schwer es ist, der Kontaktabbruch hilft dir, Abstand zu gewinnen. Keine Nachrichten, keine sozialen Medien, keine „nur mal kurz nachsehen“-Momente.

Jeder Blick auf alte Fotos oder Nachrichten ist wie ein Stich ins Herz.

Lesetip: Trennungsschmerz überwinden: So findest du zurück zu dir selbst


4. Nimm dir Zeit für dich selbst

Loslassen bedeutet auch, dich wieder auf dich zu konzentrieren. Was wolltest du immer schon tun?

Fang an, dich selbst zu verwöhnen: mit einem neuen Hobby, einer Wellness-Auszeit oder kleinen Alltagsritualen, die dir guttun.

💡 Übung: Schreib eine Liste mit Dingen, die dir Freude machen, und plane bewusst Zeit dafür ein.


5. Stärke deinen Selbstwert

Ein schwaches Selbstwertgefühl macht das Loslassen schwerer, weil du dich vielleicht fragst: „Was stimmt nicht mit mir?“

Aber die Wahrheit ist: Dein Wert hängt nicht von einer Beziehung ab. Nutze diese Phase, um deinen Selbstwert zu stärken und dich wieder auf dich zu konzentrieren.

  • Führe ein Stärken-Tagebuch: Schreib jeden Abend drei Dinge auf, die du gut gemacht hast – egal, wie klein sie dir erscheinen.
  • Probiere Affirmationen für dein Selbstvertrauen: Sag dir jeden Tag vor dem Spiegel Sätze wie: „Ich bin genug, genauso wie ich bin.“
  • Lerne etwas Neues: Ein neuer Skill kann dir nicht nur Ablenkung bieten, sondern auch dein Selbstbewusstsein stärken.


6. Verändere deinen Blickwinkel

Oft sehen wir nur den Verlust, nicht aber die Chancen, die sich daraus ergeben.

Stell dir vor, wie du dich fühlst, wenn du diesen Schmerz überwunden hast: freier, stärker und bereit für Neues.

Lesetipp: Die Magie der Vorstellungskraft: Wie du mit Imagination Berge versetzen kannst

Mantra für schwierige Momente: „Ich lasse los, um Platz für Neues zu schaffen.“


7. Verlustangst loslassen

Wenn du unter Verlustangst leidest, fühlt sich das Loslassen fast unmöglich an.

Aber genau hier liegt die Chance: Indem du lernst, mit dieser Angst umzugehen, kannst du gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgehen.

  • Reflektiere deine Muster: Hast du schon in früheren Beziehungen starke Verlustangst gespürt? Oft sind es alte Wunden, die jetzt aufbrechen.
  • Beruhige dein Nervensystem: Atemübungen oder progressive Muskelentspannung können dir helfen, dich selbst zu beruhigen.
  • Affirmationen für Sicherheit: Sag dir Sätze wie: „Ich bin sicher, auch wenn ich allein bin.“

Lesetipp: Verlustangst überwinden: Wege aus dem Schatten


8. Verzeihe – dir und dem anderen

Wut und Groll binden dich an die Vergangenheit. Verzeihen heißt nicht, dass das Verhalten des anderen okay war.

Es bedeutet, dass du dich nicht länger von diesen Gefühlen bestimmen lässt.


9. Sei geduldig mit dir selbst

Loslassen ist kein Sprint, sondern ein Weg. Es gibt Rückschritte und Tage, an denen es schwerfällt.

Aber jeder kleine Schritt nach vorne zählt. Sei liebevoll mit dir selbst – du bist auf dem richtigen Weg.


Das Loslassen wird dir nicht nur helfen, über den Schmerz hinwegzukommen, sondern auch Raum schaffen für alles Gute, das noch vor dir liegt.

Du verdienst es, frei zu sein und dein Leben wieder mit Freude zu füllen. ❤️

Lesetipp: Die Reise durch die 5 Phasen nach der Trennung: Ein Wegweiser zu deinem neuen Ich


Wenn das Loslassen schwerfällt: Befreie dich aus der Liebeskummer-Schleife

Liebeskummer bewältigen: Hilfreiche Tipps gegen HerzschmerzPin

Liebeskummer fühlt sich manchmal wie eine Sucht an – wie ein nicht enden wollender Drang, sich wieder und wieder mit der Vergangenheit zu beschäftigen.

Die schönen Momente laufen wie ein Film vor deinem inneren Auge ab, und gleichzeitig verlierst du dich in endlosen Gedanken darüber, was schiefgelaufen ist und was du hättest anders machen können.

Dieser Kreislauf kann dich fesseln und daran hindern, weiterzugehen.


Liebeskummer wie eine Sucht: Warum es so schwer ist, loszulassen

Nach einer Trennung funktioniert dein Gehirn ähnlich wie bei einem Suchtentzug. Du sehnst dich nach der Nähe, dem Glücksgefühl und der Geborgenheit, die dein Ex dir gegeben hat.

Jedes Mal, wenn du dich gedanklich in Erinnerungen oder Szenarien verlierst, wird diese „Sucht“ jedoch weiter genährt.

💡 „Je öfter du dich in die Vergangenheit zurückdenkst, desto schwerer wird es, den Schmerz hinter dir zu lassen. Es ist wie ein Feuer, das du mit Gedanken anheizt.“


Warum es nicht hilft, den Liebeskummer zu füttern

  • Endlose Analysen: Was lief falsch? Was hättest du besser machen können? Diese Gedanken bringen dich in eine Endlosschleife, ohne dass du zu einer Antwort kommst.
  • Verklären der Vergangenheit: Sich immer wieder an die schönsten Momente zu erinnern, macht die Trennung nur schmerzhafter. Du idealisierst die Beziehung und vergisst vielleicht die Gründe, warum sie geendet hat.
  • Negative Gefühle verstärken sich: Wenn du dich ständig auf die Wunden konzentrierst, können sie nicht heilen.

💡 Tipp: Es ist okay, deine Gefühle zuzulassen – aber setz dir bewusst Grenzen. Gib dir zum Beispiel täglich nur 15 Minuten Zeit, um über die Vergangenheit nachzudenken, und dann lenk dich gezielt ab.


Wie du aus der Grübelfalle aussteigst

1. Unterbrich den Gedankenkreislauf
Wenn du merkst, dass du dich wieder in Erinnerungen oder Selbstvorwürfen verlierst, sag laut „Stopp!“ und lenk dich ab.

Geh spazieren, ruf eine Freundin an oder mach etwas mit deinen Händen – malen, schreiben oder basteln.

Lesetipp: Das Gedankenkarussell stoppen: Finde deine innere Ruhe [+ Übungen]

2. Fokussiere dich auf die Gegenwart
Achtsamkeitsübungen helfen dir, wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Beobachte deinen Atem, spüre deine Umgebung oder mache eine Körperreise. So gibst du deinem Gehirn eine Pause von den Gedanken an die Vergangenheit.

3. Schreibe deine Gefühle auf
Wenn die Gedanken nicht zur Ruhe kommen, schreib sie auf. Formuliere, was dich beschäftigt, und leg das Papier anschließend zur Seite. Das hilft, deinen Kopf zu entlasten.

4. Ersetze alte Routinen durch neue
Hattet ihr Rituale, die jetzt wegfallen? Schaff dir neue: Zum Beispiel ein regelmäßiger Spaziergang am Abend, ein neuer Lieblingsplatz in einem Café oder ein Hobby, das du schon immer ausprobieren wolltest.

💡 Zitat für dich: „Loslassen heißt nicht vergessen, sondern aufhören, sich immer wieder an denselben Schmerz zu binden.“


Wie du dich selbst stärkst, statt den Liebeskummer zu füttern

  • Erstelle eine Liste mit Dingen, die du an deinem Leben jetzt schätzt.
  • Plane Momente, die dir Freude bringen: einen Filmabend, ein Treffen mit Freunden oder einen Tag nur für dich.
  • Übe Dankbarkeit, auch wenn es schwerfällt. Notiere jeden Abend drei Dinge, die an diesem Tag schön waren – so klein sie auch sein mögen.

Das Loslassen ist eine bewusste Entscheidung, dich nicht länger an etwas zu klammern, das dir nicht mehr guttut.

Es gibt dir die Freiheit, den Blick von der Vergangenheit auf die Gegenwart und die Zukunft zu lenken.

Jeder kleine Schritt, den du gehst, bringt dich näher an dein Ziel: wieder glücklich und frei zu sein. ❤️

Lesetipp: So überstehst du schwere Zeiten: Ein Leitfaden zum Durchhalten


Noch ein paar Tipps, um den Liebeskummer zu bewältigen

Du denkst vielleicht gerade: „Das überstehe ich nie.“ Aber du kannst den Schmerz in kleinen Schritten lindern und Stück für Stück dein Leben zurückerobern.

1. Achtsamkeit und Selbstfürsorge

  • Probiere Meditation oder Atemübungen. Das beruhigt deinen Geist.
  • Schreib ein Tagebuch, um deine Gefühle zu ordnen.
  • Gönn dir Pausen. Selbst ein heißes Bad kann Wunder wirken.

2. Routinen schaffen

  • Halte dich an feste Schlaf- und Essenszeiten, auch wenn du keinen Hunger hast.
  • Starte den Tag mit kleinen Ritualen, wie einer Tasse Tee oder einem kurzen Spaziergang.

3. Hobbys und neue Aktivitäten

  • Probiere etwas Neues aus, das du immer schon machen wolltest: einen Tanzkurs, Malen oder Wandern.
  • Knüpfe neue Kontakte, z. B. über Vereine oder Kurse.

4. Liebeskummer und Selbstwert: Warum du genug bist

Nach einer Trennung kann es passieren, dass du an dir selbst zweifelst. Bin ich nicht liebenswert genug? War ich nicht gut genug?

Solche Gedanken können deinen Selbstwert angreifen und dich tiefer in den Liebeskummer ziehen.

Aber die Wahrheit ist: Dein Wert hängt nicht von der Liebe eines anderen ab.

Selbstliebe bedeutet, dich selbst so anzunehmen, wie du bist – unabhängig davon, was andere denken.

Nutze die Zeit des Liebeskummers, um an deiner Selbstliebe zu arbeiten. Sie ist die Grundlage für erfüllte Beziehungen – nicht nur mit anderen, sondern auch mit dir selbst.


Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung: Warum der Schmerz anders ist

Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung bringt oft eine Mischung aus widersprüchlichen Gefühlen mit sich, die es besonders schwer machen, loszulassen.

Es ist nicht nur der Verlust der Beziehung, sondern auch der schmerzhafte Prozess, sich von tief verwurzelten Mustern und emotionalen Abhängigkeiten zu lösen.

Hier sind einige Gründe, warum dieser Schmerz so besonders intensiv ist:

  • Emotionales Chaos: Toxische Beziehungen wechseln oft zwischen intensiver Liebe und schmerzhafter Ablehnung. Diese Hochs und Tiefs führen dazu, dass du dich trotz allem an die „guten Momente“ klammerst, während die schlechten Momente dich trotzdem nicht loslassen.
  • Unverarbeitete Traumata: Häufig hinterlassen toxische Beziehungen emotionale Wunden, die tiefer gehen, als dir bewusst ist. Manipulation, Gaslighting oder emotionale Erpressung können dazu führen, dass du lange nach der Trennung mit Selbstzweifeln und Unsicherheiten kämpfst.
  • Idealisiertes Bild der Beziehung: Oft neigt man dazu, sich vor allem an die „schönen“ Seiten der Beziehung zu erinnern, während die toxischen Muster in den Hintergrund rücken. Du fragst dich: „War es wirklich so schlimm?“ – und genau das hält dich in der Vergangenheit gefangen.
  • Kognitive Dissonanz: Du weißt vielleicht rational, dass die Beziehung schlecht für dich war, aber emotional fühlst du dich trotzdem hingezogen. Dieser innere Konflikt macht den Trennungsschmerz noch schwerer.
  • Gefühl der Entwertung: Toxische Partner können deinen Selbstwert systematisch untergraben. Nach der Trennung fühlst du dich vielleicht leer, unsicher und fragst dich, ob du jemals wieder eine „gesunde“ Beziehung führen kannst.
  • Verlust der Kontrolle: Toxische Beziehungen sind oft geprägt von Manipulation und Machtgefällen. Nach der Trennung fühlst du dich hilflos, weil du dich vielleicht daran gewöhnt hast, dass jemand anderes die Kontrolle über dich und dein Leben hatte.

Liebeskummer nach einer toxischen Beziehung ist mehr als der Schmerz über das Ende. Es ist der Kampf, sich selbst wiederzufinden.

Zusätzliche Tipps für den Umgang mit diesem Schmerz nach toxischen Beziehungen

  • Schreibe dir auf, was dich verletzt hat: Eine Liste mit toxischen Verhaltensweisen oder Momenten kann dir helfen, dich nicht in idealisierten Erinnerungen zu verlieren.
  • Arbeite an deinem inneren Kind: Oft aktivieren toxische Beziehungen alte Verletzungen aus der Kindheit, wie Verlustangst oder das Bedürfnis nach Anerkennung.
  • Erkenne die Muster: Lies über toxische Beziehungsdynamiken, um zu verstehen, was passiert ist – Wissen gibt dir die Macht, diese Muster in Zukunft zu vermeiden.
  • Umgib dich mit Unterstützern: Rede mit Menschen, die dich stärken und ermutigen, anstatt dich in die Schuldspirale zu ziehen.
  • Langsames Vertrauen aufbauen: Nach einer toxischen Beziehung fällt es schwer, wieder zu vertrauen – sowohl anderen als auch dir selbst. Mach kleine Schritte und erlaube dir, diesen Prozess in deinem eigenen Tempo anzugehen.

Du kannst diese Erfahrung nutzen, um zu wachsen und dich nie wieder in einer Beziehung zu verlieren, die dir nicht guttut.


Wann du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest

Manchmal reicht es nicht, alleine oder mit Freunden darüber zu reden. Und das ist völlig okay!

Du solltest dir Hilfe suchen, wenn:

  • du nach mehreren Monaten keine Besserung spürst.
  • du in eine depressive Stimmung fällst und dich nicht mehr aufraffen kannst.
  • du an Selbstzweifeln oder Selbsthass leidest.

Wenn Verlustangst den Liebeskummer verstärkt

Verlustangst ist mehr als nur eine Begleiterscheinung des Liebeskummers – sie kann ihn verstärken und dich in eine Spirale aus Unsicherheit und Selbstzweifeln ziehen.

Besonders schwer wird es, wenn du deinen Wert davon abhängig machst, ob dich jemand liebt oder nicht.

💡 „Deine Angst, verlassen zu werden, zeigt, wie wichtig dir Bindung ist. Aber du bist auch ohne diese Bindung vollständig.“

Wenn du merkst, dass deine Verlustangst dich daran hindert, loszulassen, ist es wichtig, genauer hinzuschauen.

Oft hilft es, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um alte Muster zu erkennen und zu durchbrechen.

Wo du Unterstützung findest

  • Beratungsstellen bieten oft kostenlose Gespräche an.
  • Psychotherapie hilft dir, tiefsitzende Ängste und Muster zu bearbeiten.
  • Es gibt auch Online-Angebote, falls du lieber anonym bleiben möchtest.

💡 Infobox: Eine starke Frau zu sein bedeutet nicht, alles allein schaffen zu müssen. Sich Hilfe zu holen ist mutig und wichtig.


Schlussgedanken: Der Schmerz geht vorbei – du bleibst

Im Moment fühlt es sich vielleicht an, als würdest du diesen Schmerz nie loswerden. Dein Herz tut weh, und manchmal fragst du dich, wie du diesen Tag überstehen sollst.

Alles erinnert dich an ihn – ein Lied, ein Ort, sogar der Duft von frischer Luft kann alte Erinnerungen wachrufen. Liebeskummer ist wie ein Sturm, der dich von innen heraus aufwühlt, und es scheint unmöglich, wieder festen Boden unter den Füßen zu finden.

Aber glaub mir: Dieser Schmerz bleibt nicht für immer. Er wird nicht über Nacht verschwinden, und es gibt Tage, an denen es schwerer ist als an anderen.

Doch ganz langsam, fast unbemerkt, wird es leichter. Du wirst merken, dass du weniger oft an ihn denkst, dass die Traurigkeit nicht mehr so überwältigend ist und dass dein Herz wieder Platz für Freude findet.

Es ist wichtig, dass du dir Zeit gibst. Du musst nicht stark sein oder alles sofort loslassen. Liebeskummer ist kein Sprint, sondern ein langsamer, heilender Prozess.

Es ist in Ordnung, traurig zu sein, zu weinen und alles zu fühlen, was in dir aufkommt. Es zeigt, dass du liebst und gelebt hast – und das ist etwas, das dir niemand nehmen kann.

Vergiss nicht: Du bist immer noch wertvoll, wichtig und einzigartig. Dieser Schmerz wird dich nicht definieren – er wird dich verändern, ja, aber er wird dich auch stärker machen.

Wenn es dir gerade sehr schlecht geht, möchte ich dir nochmal einen besonderen Artikel von mir ans Herz legen: So überstehst du schwere Zeiten: Ein Leitfaden zum Durchhalten.

Und eines Tages, vielleicht schneller als du denkst, wirst du wieder aufstehen und sehen, dass die Welt voller Möglichkeiten und neuer Abenteuer ist.

Bis dahin: Sei liebevoll mit dir selbst. ❤️

Quellen:
https://psychiatryonline.org/doi/full/10.1176/appi.ajp.161.12.2245

Julia Band

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Mein Name ist Julia, ich bin gerne draußen, liebe die Natur und blogge seit 2015.

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